05 - Elternsprechtag

Ich kann zwar immer noch nicht genau nachvollziehen, was an den Geschichten aus dem Zusammenleben von Marvin und mir so interessant sein könnte, dass ihr sie unbedingt lesen wollt, aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich. Wenn ich euch durch diese Episoden zu einem Glücksmoment verhelfe, dann hab ich für heute meine gute Tat getan. *fg

DariusvB.de wieder online

Nur eine kurze Info, vielleicht interessant: Du warst ja einmal Mitglied auf www.dariusvb.de ....

 

Nun, nach einem gewaltigen Crash bei Update, hatte ich überlegt, die Seite dicht zu machen. Naja, aber irgendwie ... hänge ich doch an meinen Geschichten. Deshalb habe ich in den letzten Wochen versucht, die Seite - Stück für Stück - wieder aufzubauen. Gut, fertig ist sie zwar noch nicht ganz, es fehlen noch etliche Geschichten, aber das Grundgerüst steht und ich hoffe, Du bist wieder mit dabei.

 

New York

Um 15:20 Uhr klopften die ersten Gäste bereits wieder an die Tür des Busses. Das liebe ich an den Deutschen, sie sind in der Regel pünktlich und je höher das Durchschnittsalter der Reisegruppe ist, desto pünktlicher sind sie. Wir hatten schließlich noch zehn Minuten Pause, ehe die offizielle Abfahrt anstand. Ich blickte zu Juan, der missmutig den Knopf drückte und so den Einstieg freigab. Ich erhob mich und klappte den Sitz zurück, sodass meine Schäfchen einsteigen konnten. „Let’s take a smoke.“

04 - Partygeflüster

Wo war ich? Ach ja, Marvin hatte mit Erfolg sein Outing hinter sich gebracht. Danach passierte einen Monat lang gar nichts, jedenfalls nichts, was einer besonderen Erwähnung bedürfte. Nach der Zeugnisausgabe, er hatte einen Schnitt von 2,2, ging es für ihn und seine Familie ab in den Urlaub. Man hatte zwei Wochen Türkei gebucht. Wie Claudia mir hinterher erzielt hat, hatte der Kleine erst mit einem englischen Teenager geflirtet, dann waren er und ein achtzehnjähriger Gymnasiast namens Joël aus Düsseldorf unzertrennlich.

03 - Bettgespräche

Ihr wolltet es ja nicht anders! Aber seid mir bitte nicht böse, wenn ich das Tempo bis zum Telefonat etwas anziehe. In den anderthalb Jahren ist unheimlich viel passiert, ich könnte ganze Romane darüber schreiben, die mindestens 15 Zentimeter Regal füllen würden, nicht nur was Marvin mit seinem Coming-out anbelangt, auch ich musste mich erst in meiner Rolle als schwuler Onkel zurechtfinden. *fg

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